
Aktuell
Landwirt / Praktiker (m/w/d) gesucht
Die Biologische Station Lippe e.V. sucht zum 01.04.2023 oder später eine/n Landwirt*in oder jemanden mit vergleichbaren Kenntnissen (Festanstellung 20 - 25 h/ Woche). Zu den Aufgaben gehören die Unterstützung unserer Schäferin bei der Betreuung unserer Schaf- und Ziegenherde sowie die Durchführung von Landschaftspflegearbeiten. Mehr erfahren Sie hier.
Bibernachwuchs an der Emmer
Um zu überprüfen wie es den Bibern an der Emmer geht und ob es auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs gegeben hat wurden im Sommer Fotofallen aufgestellt. Neben Waschbären, Füchsen und Mäusen, die in der Dämmerung am Ufer der Emmer entlanglaufen, konnten auch erneut Biberjungtiere nachgewiesen werden. Näheres erfahren Sie hier.
Heimliche Zipfelfalter
Wenn die Temperaturen hochsommerlich sind und das Licht grell lohnt es sich in einer heckenreichen Landschaft nicht nur auf den Boden zu schauen. Anfang Juni war es wieder soweit: in Hecken bei Lügde und bei Detmold wurden neue Flugplätze des Pflaumen-Zipfelfalters gefunden. Aufgrund der kurzen Flugzeit diese Falters ist er nur schwer zu entdecken. Wir haben bereits im Jahr 2015 über diesen Falter berichtet.
Ein Ibis am Schiedersee
Wer in den letzten Tagen am Schiedersee unterwegs war, hat vielleicht eine Begegnung mit einem ungewöhnlichen Vogel mit braunem Kopf und langem, nach unten gebogenem Schnabel gehabt. Kann das ein einheimischer Vogel sein? Keineswegs: es handelt sich um einen Schwarzzügelibis, dessen Heimat Südamerika ist. Was es mit diesem Vogel auf sich hat, erfahren Sie hier.
Ornithologischer Sammelbericht für 2019 erschienen
Rund 17.500 Datensätze von 170 MelderInnen wurden ausgewertet, um den Ornithologischen Sammelbericht 2019 zu erstellen. Der Bericht enthält neben Auflistungen von Beobachtungsdaten auch eine Reihe von Belegfotos von bemerkenswerten Arten, die es 2019 in großer Anzahl gab. Die Ergebnisse vieler wertgebender Arten enthalten Kommentare, die es dem Leser erleichtern, die Daten in einem größeren zeitlichen oder naturschutzfachlichen Kontext einzuordnen. Näheres erfahren Sie hier.
Seltene Gäste am Schiedersee
Gleich zweimal innerhalb weniger Wochen erwies sich der Schiedersee als Anziehungspunkt sehr seltener Wasservögel. Im November verirrten sich drei Trauerenten hierher, und nun auch noch ein Prachttaucher. Der Entdecker - der Schiederaner Vogelkundler Klaus Höwing hat zum Glück immer seine Kamera dabei. Mehr Informationen finden Sie hier.
Artenschutzmaßnahmen im Schwalenberger Wald
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit konnten im Oktober 2019 mit Fördermitteln der EU, des Landes NRW und des Kreises Lippe auf dem Mörth drei Maßnahmen zur "Vernetzung und Revitalisierung von Artenschutz-
gewässern" umgesetzt werden. Eine Erläuterung hierzu finden Sie unter Stillgewässermanagement auf dem Mörth. Bilder der Maßnahmeumsetzung finden Sie hier.
Neue Brutvogelarten in Lippe
Es kommt nicht häufig vor, dass in einem vogelkundlich gut untersuchten Gebiet wie dem Kreis Lippe eine neue Brutvogelart festgestellt wird. In diesem Jahr waren es gleich zwei! Silbermöwe und Flussseeschwalbe gaben ihr Stelldichein im selben Gebiet, der Kiesabgrabung bei Varenholz. Näheres erfahren Sie hier...
Hirschkäfer weiterhin im Fokus
Auch in diesem Jahr erreichten uns wieder einige Meldungen über Hirschkäferfunde im Kreisgebiet. Erfreulicherweise war auch ein Nachweis aus dem Kalletal dabei. Alle anderen Meldungen beziehen sich aber auf Südostlippe. Wir haben die Informationen auf unserer Projektseite aktualisiert und hoffen weiterhin auf Ihre Mitarbeit. Näheres erfahren Sie hier...
Personelle Veränderungen
Seit vielen Jahren ist die Zusammensetzung des Mitarbeiterstammes der Biologischen Station Lippe konstant geblieben. Aber nun gibt es Veränderungen. Bernd Stuckmann, nicht Mitarbeiter der ersten Stunde, aber seit nunmehr fast 25 Jahren bei uns, hat sich beruflich verändert und zum 01.06. unsere Station verlassen. Wir wünschen ihm in seinem neuen Arbeitsumfeld einen guten Start. Ein paar Impressionen aus seinem Arbeitsleben bei uns finden Sie hier.
Nächtliches Leben auf der Streuobstwiese
Ein besonderes Naturerlebnis ermöglichte der bekannte lippische Entomologe Hans Dudler rund 20 Teilnehmern, die sich trotz empfindlich kühler Witterung bei dem im Jahresprogramm "Lebendige Landschaft Streuobstwiese" angebotenen Schmetterlingsleuchten auf der nächtlichen Projektwiese an der Jugendherberge Detmold eingefunden hatten. Nähere Informationen finden Sie hier.
Ornithologischer Sammelbericht für 2021 erschienen
Wir feiern Jubiläum! Der aktuelle Sammelbericht für das Jahr 2021 ist der 25. Bericht unserer Ornithologischen Arbeitsgruppe.
Rund 22.100 ausgewertete Datensätze geben eine umfassende Information zur lippischen Vogelwelt. So geben die Beobachtungsdaten aus intensiver untersuchten Gebieten, wie den Zuckerteichen bei Lage, der Weseraue und dem Naturschutz-Großprojekt einen Einblick in die Entwicklung einzelner Gebiete. Jenseits dieser besonderen "Hotspots" schreiten die z.T. dramatischen Rückgänge sensibler Arten auch im Jahr 2021 in Besorgnis erregender Geschwindigkeit fort. Näheres erfahren Sie hier.
Neue Ausgabe der Stationsnachrichten erschienen
Kennen Sie schon unsere regelmäßig erscheinenden Stationsnachrichten? Mehrmals im Jahr berichten wir hier über unsere Arbeit. Oft sind es nur Anregungen, an den entsprechenden Stellen unserer Internetseite weiter zu lesen. Schließlich erwarten wir nicht, dass Sie regelmäßig durch alle Rubriken klicken. Die Ausgaben unserer Stationsnachrichten können Sie hier herunterladen.
Neue Naturfoto-Arbeitsgruppe der Biologischen Station
Wenn Sie sich für Naturfotografie interessieren, sich mit Gleichgesinnten austauschen und ihre technischen Kenntnisse verbessern wollen, dann können Sie sich der neuen Naturfoto AG der NABU Ortsgruppe Blomberg und der Biologischen Station Lippe anschließen.
Das erste Treffen soll am Dienstag, dem 22.03.2022 stattfinden. Näheres erfahren Sie hier.
Emmer - Altwasser entschlammt
Im Oktober 2021 wurde wieder ein Abschnitt eines Altwassers im NSG Emmertal entschlammt und damit eine Optimierungsmaßnahme aus den Anfangsjahren unserer Station wiederholt.
Grundsätzliches zum Altwasser-Management in der Emmeraue erfahren Sie hier. Eine Beschreibung der aktuellen Maßnahme finden Sie hier.
Ornithologischer Sammelbericht für 2020 erschienen
Fast 27.000 Datensätze von 199 MelderInnen wurden ausgewertet, um den Ornithologischen Sammelbericht 2020 zu erstellen. Nie zuvor hat es eine so umfangreiche Datenbasis für einen lippischen Sammelbericht gegeben. Der Bericht enthält neben Auflistungen von Beobachtungsdaten auch etliche "Verbreitungskarten" und einige Belegfotos von bemerkenswerten Arten. Die Ergebnisse vieler wertgebender Arten enthalten Kommentare, die es dem Leser erleichtern, die Daten in einem größeren zeitlichen oder naturschutzfachlichen Kontext einzuordnen. Näheres erfahren Sie hier.
Hausputz bei den Fledermäusen in der Kirche Hillentrup
Seit Jahrzehnten ziehen Große Mausohren auf dem Dachboden der Kirche in Hillentrup ihre Jungen auf. Unter den bevorzugten Hangplätzen der Weibchen und der Jungtiere sammelt sich in einer Sommer-Saison eine größere Kotmenge an. 15 Jahre nach der letzten Grundreinigung wurde deshalb im September 2020 der Dachboden erneut vom Fledermauskot befreit. Näheres erfahren Sie hier.
Endlich wieder in Lippe: der Biber ist zurück
Immer wieder erreichen uns Meldungen von Nutrias an der Emmer. Doch als Jannis Köllermeier ein nutriagroßes Tier mit plattem Schwanz in der Emmer schwimmen sah, das Weidenzweige abbiss und ins Wasser zog, war ihm schnell klar: das muss ein Biber sein. Erstmals seit seiner Ausrottung vor 200 Jahren ist wieder ein Biber in Lippe zu Hause. Was es mit diesem Tier auf sich hat, erfahren Sie hier.
Goldschrecken im Schwalenberger Wald
Die metallisch glänzenden Männchen der Großen Goldschrecke (Chysochraon dispar) sind ein echter Hingucker. Trotzdem sind sie nicht einfach zu entdecken. Die eher an kontinentales Klima angepasste Art breitet sich in NRW seit längerem in der Eifel, im südlichen Bergland aber auch im Ruhrgebiet aus. Nur im Bereich des Weserberglandes sind die Nachweise (noch) spärlich. Nun taucht sie plötzlich im Zentrum des Schwalenberger Waldes auf. Näheres erfahren Sie hier.
Hirschkäferfriedhof in Siekholz
Seit ihrem Bestehen hat sich die Biologische Station regelmäßig mit dem Hirschkäfer befasst. Diese attraktive Art ist gesetzlich geschützt, taucht aber regelmäßig auch im besiedelten Bereich auf. Schon Anfang Mai gab es in diesem Jahr die ersten Hirschkäfersichtungen. Auch der uns seit längerem bekannte "Hirschkäferfriedhof" in Siekholz kam mehr denn je zu Ehren. Näheres erfahren Sie hier.
Breitflügelfledermäuse in der Alexanderkirche
Die Alexanderkirche in Oerlinghausen beherbergt unter ihrem imposanten Kirchendach die größte Wochenstube der Breitflügelfledermaus im Kreis Lippe. Der früh in der Abenddämmerung beginnende Ausflug der Weibchen kann hier - ohne Störungen für die Tiere - gut beobachtet werden. Das Vergnügen ist aber kurz. Die hungrigen Mütter fliegen direkt davon. Näheres erfahren Sie hier.
Ringelnatter-Verbreitung im Kreis Lippe
Dank der Hinweise und der guten Vernetzung von Herrn D. Tiemann aus Lügde haben wir in den letzten 10 Jahren viele Hinweise auf Vorkommen der von uns lange nicht bemerkten Ringelnatter erhalten. Unsere heutigen Kenntnisse zur Verbreitung der Art sind ein schönes Beispiel für Bürgerforschung - Neudeutsch "Citizen science".
Näheres erfahren Sie hier.
Gedankenlose Gefährdung durch Aussetzen von Aquarienfischen
Anwohner haben Mitte Dezember 2018 am Ufer der Werre in Detmold-Remmighausen einen toten, exotischen Fisch gefunden. Erst nach einer gründlichen Recherche konnte geklärt werden, um welche Art es sich handelte. Was es mit diesem Totfund auf sich hat und welche Gefahren von ausgesetzten Tieren ausgehen können, erfahren Sie hier.
Wintervogel-Exkursion der "Orni-AG" ein voller Erfolg
Am 27. Januar war es wieder soweit: die beliebte Winter-Exkursion lockte zahlreiche Vogelkundler in die lippische Weseraue. Die Teilnehmer kamen voll auf ihre Kosten. Was sie alles zu sehen bekamen erfahren Sie hier.
Umweltstiftung Lippe fördert Obstwiesenschutz
Die Biologische Station kann wichtige Aspekte des Projektes Lebendige Landschaft Streuobstwiese weiter entwickeln. Möglich ist dies durch eine Förderung der Umweltstiftung Lippe. Schwerpunkte des bis 2020 laufenden Projektes sind die Weiterentwicklung eines Netzwerkes im Obstwiesenschutz in Lippe, eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung von Flächen an Obstwiesenpaten. Näheres erfahren Sie hier...
Hornissen zapfen Flieder an
Dieses Jahr gilt allgemein als gutes Wespenjahr. Auch die zu den Echten Wespen zählende Hornisse lässt sich zurzeit gut beobachten. Wenn sie sich am Fallobst einfinden, sind sie kaum zu übersehen. Doch begnügen sie sich nicht mit Fruchtzucker spendender Nahrung. Gerne zapfen sie auch die Saftbahnen von Gehölzen an. Oft sind Hornissen nun in Fliedersträuchern zu finden. Näheres erfahren Sie hier...
Trockenheit ermöglicht Einblicke in vergessene Teichbodenflora
Als Botaniker mag man sich zurzeit angesichts der monatelangen Trockenheit über verdörrte Wiesen und verkümmerte Pflanzenbestände ärgern. Doch die in diesem Sommer herrschenden dürreartigen Verhältnisse ermöglichen auch botanische Streifzüge in Bereiche, die unserem Auge sonst verborgen bleiben. Die Teichbodenflora steht in diesen Wochen bei Pflanzenkundlern auch in Lippe hoch im Kurs. Näheres erfahren Sie hier...
Vielfalt um jeden Preis?
Bei der August-Exkursion unserer Botanik AG zu Magerrasen am Nordrand des Teutoburger Waldes fanden wir einen großen Bestand des Weidenblatt Rindsauges (Buphthalmum salicifolium). Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art liegt in Süddeutschland. Da zugleich andere nicht heimische Arten gefunden wurden, ist offensichtlich, dass hier gezielt Pflanzen ausgebracht wurden. Warum diese Florenverfälschung auch in ökologischer Hinsicht ein Problem darstellen kann, erfahren Sie hier.
Fledermäuse auf Erkundungstour - Spaltenquartiere in der Stadt
Nicht nur bei den Studierenden steigt die Beliebtheit der Fachhochschule Detmold. Auch für Fledermäuse scheint zumindest das Backsteingebäude an der Emilienstraße im Spätsommer sehr attraktiv zu sein. Wie schon im Jahr 2014 flogen Anfang August wieder 30-40 Zwergfledermäuse in das Gebäude ein und nutzten das Treppenhaus als Tagesquartier. Wie dieses Verhalten zu erklären ist und was man tun kann, erfahren Sie hier.
Zweifarbfledermaus - leider nur auf der Durchreise
Nur Wenigen ist bekannt, dass auch einige Fledermäuse weite Wanderungen unternehmen. Die unser Kreisgebiet nur sporadisch auf der Durchreise überfliegende Zweifarbfledermaus ist sicherlich eine der optisch attraktivsten Arten. Der am 22.05.2018 in Detmold erfolgte Nachweis eines Männchens ist erst der zweite in unserem Kreisgebiet in den letzten 12 Jahren. Näheres erfahren Sie hier.
Ornithologischer Sammelbericht für 2017 erschienen
Mehr als 19.000 Datensätze wurden ausgewertet, um den Ornithologischen Sammelbericht 2017 zu erstellen. Der Bericht enthält neben Auflistungen von Beobachtungsdaten auch zahlreiche Verortungskarten sowie Diagramme zu Bestandsentwicklungenvon Wasservögeln an einigen Gewässern. Die Ergebnisse vieler wertgebender Arten enthalten Kommentare, die es dem Leser erleichtern, die Daten in einem größeren zeitlichen oder naturschutzfchlichen Kontext einzuordnen. Näheres erfahren Sie hier.
Mandarinente neue Brutvogelart in Lippe
Mandarinenten treten seit vielen Jahren immer wieder als sporadische Gäste in Lippe auf. Meist sind es einzelne Männchen, die durch ihr farbenfrohes Gefieder sofort auffallen. Dass dieser Exot im letzten Jahr klammheimlich im lippischen Südosten gebrütet hat, wurde erst vor wenigen Tagen bekannt. Näheres erfahren Sie hier.
Riesenweberknechte erreichen Lippe
Eine vermutlich aus Afrika eingeschleppte, auffallend große Weberknecht-Art sorgte seit 2014 vor allem in den Ballungsräumen im Ruhrgebiet für Schlag-zeilen. Nachdem bislang in Lippe nur ein Verdachtsfall aus Leopoldshöhe vorlag, wurde nun eine Ansammlung von 17 Ind. in Heidenoldendorf gefunden. Was es mit diesem für den Menschen völlig harmlosen Spinnenverwandten auf sich hat, erfahren Sie hier hier...
Der Haselmaus auf der Spur
Die meisten unserer heimischen Kleinsäugetierarten führen eine sehr heimliche Lebensweise und sind nachtaktiv. Dementsprechend wenig wissen wir über die genaue Verbreitung und Häufigkeit mancher Arten. Das gilt auch für die scheue Haselmaus. Dank einer besonderen Nachweismethode konnte dieser Bilch nun auf der Egge nachgewiesen werden. Näheres erfahren Sie hier.....
Kalkscherbenäcker bei Schlangen
Am 29.07. suchte unsere Botanik-AG in der Ackerlandschaft bei Schlangen nach Acker-Begleitkräutern. Durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung sind viele ehemals weit verbreitete Arten unserer Ackerflächen und Raine inzwischen vom Aussterben bedroht. Nur noch inselartig sind kleine Vorkommen erhalten und geben eine Ahnung der ehemaligen Vielfalt. Näheres erfahren Sie hier.
Zackenschötchen - die Gefahr kommt aus dem lippischen Südosten
Auf der Exkursion unserer Botanik AG zum Köterberg am 03.06.2017 entdeckten wir überall an den Weg- und Wiesensäumen das Orientalische Zackenschötchen (Bunias orientalis). In Hessen und Thüringen bereits zur Problemart geworden, hat sich das Zackenschötchen in den letzten Jahren auch auf dem höchsten Berg unserer Region weitgehend unbemerkt stark ausgebreitet. Was es mit diesem Neubürger unserer Pflanzenwelt auf sich hat erfahren Sie hier.....
Nutrias in Lippe auf dem Vormarsch?
Neben der Bisamratte ist ein weiterer pelziger Neubürger an unseren Gewässern zu finden. Nutrias oder Sumpfbiber sind seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Westfalen anzutreffen und etwa in Teilen des Münsterlandes gut etabliert. Aus Lippe lagen jedoch nur vereinzelte Meldungen vor. Doch zeichnet sich derzeit eine Zunahme ab. Nähere Informationen finden Sie hier.....
14. bundesweites BirdRace auch in Lippe
Am 06. Mai machten sich im Bundesgebiet 302 Teams in den frühen Morgenstunden auf den Weg, um einen ganzen Tag lang nichts anderes zu tun, als Vögel zu beobachten. Auch in Lippe gingen in diesem nicht ganz ernst gemeinten Wettbewerb vier (!) Teams, darunter erstmals auch ein Nachwuchsteam, an den Start. Am Ende des Tages waren im Kreis Lippe 121 Arten registriert. Der besondere Reiz dieses Vogelrennens besteht auch darin, dass keines dieser Teams alle Arten gesehen hat. Näheres erfahren Sie hier.
Ackerwildkrautschutz im NSG Biesterberg
Zur Förderung der stark gefährdeten Acker-Begleitflora wurden in den Jahren 2010 und 2013 im NSG Biesterberg kleinere Rohbodenflächen abgeschoben. Die Zielarten ließen jedoch auf sich warten. Erst nach dem eine Fläche gegrubbert wurde, tauchten lang vermisste Arten wieder auf. Im März 2017 wurde zur Sicherung dieser Vorkommen durch die STAFF-Stiftung erneut eine kleine Fläche gegrubbert. Näheres erfahren Sie hier....
Fortsetzung der Pflegemaßnahmen im Hiddeser Bent
Am 18. Februar traf sich die Jugendfeuerwehr Hiddesen am Hiddeser Bent, um dort unter Anleitung der Biologischen Station Lippe einen Biotoppflegeeinsatz durchzuführen. Darüberhinaus hat die Biologische Station begonnen, einen ganzen Moorwald-Abschnitt von Stroben zu befreien. Mehr Informationen erhalten Sie hier....
Schwarzmund-Grundeln in der Weser
Eigentlich wollte Jürgen Hokamp an der Weser Rotaugen angeln. Statt des heimischen Fisches hing allerdings alsbald eine Schwarzmund-Grundel am Haken. Was es mit diesem Neubürger auf sich hat und welche weiteren Neozoen heute in der Weser vorkommen erfahren Sie hier.....
Fortführung der Niederwaldwirtschaft am Rinnenberg
1999 haben wir die Niederwaldnutzung am Rinnenberg wieder aufgenommen und in den folgenden Jahren 4 Teilschläge freigestellt. Dann war Geduld angesagt. Bäume wachsen eben langsam. Aber nun konnten wir dank einer Förderung durch die NRW Stiftung mit der Folgepflege beginnen. Welche Bedeutung die Niederwälder am Rinnenberg haben und was der Mensch mit dem Vorkommen der Elsbeere zu tun hat, erfahren Sie hier....
Exkursion unserer Botanik AG rings um den Zedling
Am 30.07. erkundete unsere Botanik-AG unter der Leitung von Ulrike Hoffmann die Umgebung von Hiddesen. Beeindruckend war die sich kleinräumig ändernde Vegetation. So wachsen in unmittelbarer Nachbarschaft der Kalkbuchenwälder des Zedlings auf angrenzenden Sandböden Heidefragmente mit säureliebenden Arten. Einen besonderen Kontrast bot das Hiddeser Bent mit seiner Hochmoorvegetation. Näheres erfahren Sie hier.
Sanierung einer historischen Wild- und Viehtränke im Teutoburger Wald
Zur Versorgung des im Teuoburger Wald gehüteten Viehs und des Wildes wurden im 17. Jahrhundert künstliche Gewässer (Tränken) angelegt, die nach der Einstellung der Hudenutzung und der Aufgabe der Wildgatter weitgehend verlandet sind. Dank der Finanzierung durch die Adolf-Deppe Stiftung konnte im Mai 2016 eine weitere historische Tränke entschlammt und neu abgedichtet werden. Näheres finden Sie hier....
Überraschender Erstnachweis: die Helm-Azurjungfer
Aus der heimischen Libellenfauna gibt es erfreuliches zu berichten: völlig überraschend wurde die sehr seltene Helm-Azurjungfer gefunden. Wie es zu dieser Entdeckung kam und was es mit dieser Libellenart auf sich hat, erfahren Sie hier.....
Exkursion unserer Botanik AG zu den Orchideen im Kalletal
Am 18.06. erkundete unsere Botanik-AG unter der Leitung von Rudolf Schulz auf der Suche nach Orchideen die Umgebung von Hohenhausen. Unterstützt durch Familie Hokamp vom Arbeitskreis heimischer Orchideen standen am Ende der Wanderung 8 Arten auf unserer Liste. Neben Hinweisen auf die jeweiligen Artmerkmale wurden auch Fragen zur eventuell notwendigen Flächenpflege diskutiert und natürlich entlang des Weges noch viele weitere Pflanzen entdeckt. Näheres erfahren Sie hier.
Neue Brutvogelart in Lippe
Nach der Sturmmöwe im Jahr 2014 brütet in diesem Jahr mit der Lachmöwe eine weitere Möwenart erstmals im Kreis Lippe. Thomas Garczorz entdeckte die ersten Brutpaare an den Zuckerteichen bei Lage. Die Lachmöwe ist somit seit dem Jahr 2000 die 137. im Kreis Lippe festgestellte Brutvogelart (vgl. Gesamtartenliste). Nähere Informationen finden Sie hier.....
Der Wolf ist zurück
Wölfe breiten sich derzeit in Deutschland aus. Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Wolf auch in Lippe auftauchen würde - jetzt hat er sich gezeigt. Am Karsamstag und Ostersonntag hat ein Wolf in Sommersell zwei Zwergziegen getötet und einen Bock so schwer verletzt, dass dieser später eingeschläfert werden musste. Dass es sich dabei wirklich um einen Wolf und nicht um einen wildernden Hund handelte, wurde durch das nordrhein-westfälische Umweltministerium mittlerweile bestätigt. Näheres erfahren Sie hier...
Entbuschung im Hiddeser Bent
Anfang Februar traf sich die Jugendfeuerwehr Hiddesen am Hiddeser Bent, um dort unter Anleitung der Biologischen Station Lippe einen Biotoppflegeeinsatz durchzuführen. Seit 2011 finden diese praktischen Naturschutzmaßnahmen in jedem Winter statt. Mehr Informationen erhalten Sie hier....
Libellen im Winter - wo gibt´s denn so was?
Die milden Herbsttage führten dazu, dass Heidelibellen und Blaugrüne Mosaikjungfern mancherorts noch bis in den November hinein zu beobachten waren. Doch nun sollte die Libellensaison endgültig vorüber sein, oder? Nicht ganz: eine bis vor kurzem in Lippe fast unbekannte Art, lässt sich auch jetzt noch finden. Näheres zur Winterlibelle erfahren Sie hier...
Sanierung eines Emmer-Altwassers
Altwasser sind Reste ehemaliger Flussbetten, die in naturnahen Auen durch die Dynamik der Fließgewässer immer wieder neu entstehen. In unseren regulierten Auen können diese artenreichen Lebensräume nur durch Managementmaßnahmen erhalten werden. Um so erfreulicher, dass nun mit Naturschutzmitteln des Kreises Lippe im NSG Emmertal in Fortsetzung der Maßnahmen der Jahre 1994 und 2012 ein weiterer Teil eines Emmer-Altwassers wieder hergestellt werden konnte. Näheres erfahren Sie hier.
Gelbbauchunken in Lippe (wieder)entdeckt
Vor wenigen Wochen haben wir zur Meldung von Geburtshelferkröten aufgerufen. Die Resonanz war so gering, dass das Aussterben dieser Art in Lippe befürchtet werden muss. Die Bestandssituation für anspruchsvolle, oft auf Rohböden angewiesene Amphibienarten ist dramatisch. Um so überraschender ist deshalb ein aktueller Nachweis der in Nordrhein-Westfalen vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunke in Nordlippe. Näheres erfahren Sie hier.
Glöckchenstimmen aus dem Dunkeln - wo in Lippe kommt der "Glockenfrosch" noch vor?
Wenn heute über Kröten berichtet wird, sind fast immer die stellenweise in großer Zahl auftretenden Erdkröten gemeint, die mit hohem Aufwand vor dem Straßentod gerettet werden müssen. Während diese Art bei uns noch häufig ist, kämpft ein kleiner verwandter Froschlurch ums Überleben. Die gerade einmal 5 cm große Geburtshelferkröte bekommt man kaum zu Gesicht. Die Biologische Station Lippe bittet nun die Öffentlichkeit, bekannte Vorkommen dieser seltenen Art zu melden. Weiteres erfahren Sie hier.
Gartenabfälle als Belastungsprobe für unsere Landschaft
"Ist doch alles organisch, also kann es doch nicht schaden" - mit dieser Argumentation werden oft Gartenabfälle in der Landschaft "verklappt". Auch das NSG Donoper Teich - Hiddeser Bent ist davon betroffen. Gartenabfälle verschandeln nicht nur die Landschaft, sie stellen auch eine Bedrohung für die natürliche Artenvielfalt dar. Deshalb wird das illegale Ablagern von Gartenabfällen mit einem Bußgeld geahndet. Näheres erfahren Sie hier.
Der Pflaumen-Zipfelfalter fliegt noch im Kreis Lippe
Eine Mail von Stefan Häcker brachte alles ins Rollen. In Detmold konnte er an zwei Schlehenhecken Mitte Juni mehrere Exemplare des stark gefährdeten Pflaumen-Zipfelfalters beobachten. Das war für uns Anlass, auch im lippischen Südosten gezielt nach der Art zu suchen. Überraschenderweise wurden wir dann auch in einem relativ gut untersuchten Naturschutzgebiet fündig. Der Falter ist nämlich nicht nur sehr selten, sondern auch schwer zu entdecken. Mehr zu den aktuellen Beobachtungen erfahren Sie hier.....
Entwicklung der Schiedersee-Umflut
Mit dem Besuch von Minister Johannes Remmel hat der Kreis Lippe am 10. Juni den Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten an der neu gestalteten Umflut der Emmer um den Schiedersee abgeschlossen. Dies ist Anlass für uns, Sie einmal auf die nun ablaufenden dynamischen Prozesse bei der Vegetationsentwicklung in der neuen Aue hinzuweisen. Achten Sie doch einmal bei Ihrem nächsten Spaziergang am See auf die Pflanzenvielfalt. Näheres erfahren Sie hier.
Ökologisches BirdRace im Kreis Lippe
Am 02. Mai traten bei dem nicht ganz ernst gemeinten bundesweiten Wettbewerb, bei dem man alle Vogelarten zählt, die an einem Tag in einem bestimmten Gebiet beobachten werden können, auch 2 lippische Teams an. Mit 104 Arten hatten mal wieder die "Uhulogen" die Nase vorn. Das Team "Diesmal sehen wir mehr oder weniger" verzeichnete immerhin noch 88 Arten. Natürlich waren alle umweltschonend mit dem Fahrrad unterwegs. Näheres erfahren Sie hier.
Toter Wiedehopf in der Wörmkeaue
Der Wiedehopf gehört zu unseren schönsten einheimischen Vogelarten. Um 1880 in Lippe noch weit verbreitet, ist er aufgrund des immer schlechter werdenden Insektenangebotes bei uns schon lange ausgestorben. Nur während der Zugzeiten kann man das seltene Glück erleben, die trotz ihrer auffälligen Gestalt gut getarnten Vögel zu beobachten. Um so bedauerlicher ist es, wenn auf dem Zug verunglückte tote Wiedehopfe gefunden werden. Näheres erfahren Sie hier.....
Lippische Höhlen überregional bedeutende Fledermausquartiere
Bei der diesjährigen Kontrolle der in der Hohlsteinhöhle überwinternden Fledermäuse wurde mit 539 Tieren der bisherige Höchswert in der mehr als 100 jährigen Erforschungsgeschichte dieses Quartieres festgestellt. Die hierin enthaltenen 488 Große Mausohren stellen etwa 50 % des bekannten Winterbestandes in NRW dar. Diese Zunahme steht vermutlich jedoch nicht in Zusammenhang mit besseren Lebensbedingungen sondern beruht auf der verbesserten Wahl des idealen Untersuchungszeitpunktes. Näheres zur Bedeutung der lippischen Höhlen als Fledermausquartiere erfahren Sie hier....
An der Grenze - Brandmäuse in Lippe
Manche Arten kann man nicht nur in der freien Natur beobachten, sondern mitunter unmittelbar vor der Haustür oder gar in der eigenen Wohnung. So erging es Holger Sonnenburg, der in seiner Küche die nebenstehend abgebildete Brandmaus feststellte. Wie andere Kleinsäuger auch, tritt diese Art mit Beginn der kalten Jahreszeit vermehrt in ländlichen Anwesen auf. Was diese hübschen kleinen Nager so interessant macht, erfahren Sie hier.
Zwergfledermaus-Invasion in der Fachhochschule Detmold
Eine Schultafel wurde 97 Zwergfledermäusen beinahe zum Verhängnis. Sie waren durch ein gekipptes Fenster in einen Seminarraum der Fachhochschule Detmold eingeflogen und hatten sich ausgerechnet den Hohlraum der Führungsschienen der Tafel als Tagesquartier ausgesucht. Die glatten Stahlwände wären beinahe zu einer tödlichen Falle geworden. Nähere Informationen finden Sie hier.
Eine Spinne an ihrer Verbreitungsgrenze
Eigentlich war Stationsmitarbeiter Holger Sonnenburg zusammen mit Studierenden der Universität Bielefeld auf der Suche nach Laufkäfern, Ameisen und Heuschrecken auf der Bergheide der lippischen Velmerstot. Überraschend fanden sie eine leuchtend grüne Spinne im hohen Blaubeergestrüpp. Was es mit der Grünen Huschspinne auf sich hat, erfahren Sie hier.
Neuer Wanderführer für Lippe erschienen
"Lippe zu Fuß erleben" ist der programmatische Titel des neuen, vom Lippischen Heimatbund herausgegebenen Wanderführers. In einer engen und harmonischen Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam unter Leitung von Johannes Kopel-Varchmin hat die Biologische Station Lippe tatkräftig an der Entstehung dieses gelungenen Buches mitgearbeitet. Wir wünschen ihm eine gute Resonanz und hoffen, dass es viele Wanderer animiert, die Schönheit der lippischen Natur und Landschaft zu entdecken. Näheres erfahren Sie hier.
Noch gibt es sie - Grünwidderchen im lippischen Südosten
Bei der diesjährigen Grünlandkartierung konnte in unerwartet vielen Bachtälern im lippischen Südosten das gefährdete Ampfer-Grünwidderchen beobachtet werden. Trotz dieser erfreulichen Tatsache deutet vieles darauf hin, dass auch diese Zeigerart für magere Wiesen auf basenarmen Böden bei uns bald ausgestorben sein könnte. Vielfach sind die für die Raupen geeigneten Lebensräume nur noch wenige Quadratmeter groß. Näheres zu dieser faszinierenden Schmetterlingsart finden Sie hier.
Naturnahe Gärten werden immer wichtiger für unsere Artenvielfalt
In den letzten Jahren wurde der Schönbär, einer unserer schönsten Nachtfalter, im Kreis Lippe immer seltener beobachtet. Dabei ist der auch am Tage fliegende Schmetterling recht auffällig. Offensichtlich fehlen ihm zunehmend geeignete Lebensräume. Um so schöner ist es, dass nun in Lügde in einem naturnahen Garten eine größere Zahl älterer Raupen gefunden wurde. Näheres finden Sie hier....
Das Umweltbildungsticket ist da!
Für 19,-- € können lippische Grundschulklassen bei einer Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vier Umweltbildungszentren im Kreisgebiet, darunter auch unsere Station erreichen. Möglich wird dies durch eine Initiative der Umweltstiftung Lippe und der KVG Lippe. Die Umweltstiftung übernimmt die Hälfte der 39,-- € kostenden Tickets. Ein tolles Angebot, mit dem nun auch der Lippische Südosten kostengünstig erreichbar ist. Bestellbar ist das Ticket über die Infothek der KVG unter 05261/6673950. Näheres zu unserem Umweltbildungsprogramm für Kinder finden Sie hier.
Wiederfund der Wilden Tulpe im Kreis Lippe
Im Gegensatz zu den gehegten Zier- und Zuchtformen tritt die eigentlich in Mittel- und Südeuropa beheimatete Wilde Tulpe (Tulipa sylvestris) auch bei uns gelegentlich im Freiland auf. Frau Ulrike Hoffmann aus unserer Botanik AG gelang nun, gestützt auf alte Archivangaben, die Bestätigung eines erstmals 1873 dokumentierten Vorkommens dieser hübschen, aber auch stark gefährdeten Blume im Kreis Lippe. Näheres finden Sie hier....
Einführungsveranstaltung Florenkartierung NRW im Kreis Lippe
Die aktuelle Kartierung der gefährdeten Pflanzen in NRW bildet die Grundlage für einen neuen Verbreitungsatlas und die nächste Rote Liste. Der besondere Reiz dieses Kartierprogrammes besteht darin, dass die Beobachtungen über ein Internetportal unmittelbar in die landesweite Datenbank eingegeben werden können. Wir möchten Sie am Dienstag, dem 01.04.2014 um 19.00 Uhr über dieses Projekt informieren und Sie herzlich zur Mitarbeit einladen. Näheres erfahren Sie hier....
Erstnachweis des Triels im Kreis Lippe
Am Karfreitag entdeckte die Tochter von Martin Noltekuhlmann auf einem Acker bei Lieme einen Triel. Diese Art ist in Ostwestfalen-Lippe erst fünfmal nachgewiesen worden. Nach einer Beobachtung um 1940 im paderbornischen Teil der Senne ist dies nun der erste wirkliche Nachweis für den Kreis Lippe. Der Triel ist damit in unserer aktuellen Liste der Brut- und Gastvögel des Kreises Lippe die 278. Art. Herzlich Willkommen!! Näheres finden Sie hier....
Sanierung einer historischen Wild- und Viehtränke im Teutoburger Wald
Zur Versorgung des im Teuoburger Wald gehüteten Viehs und des Wildes wurden im 17. Jahrhundert künstliche Gewässer angelegt, die nach der Einstellung der Hudenutzung und der Aufgabe der Wildgatter weitgehend verlandet sind. Dank der Unterstützung durch die Sparkasse Paderborn-Detmold und dem Engagement des Lippischen Fürstenhauses konnte nun eine der historischen Tränken entschlammt und neu abgedichtet werden. Näheres finden Sie hier....
Freistellungsarbeiten im NSG Winzenberg
Auf den Muschelkalkhängen der Pyrmonter Höhen wachsen bei Lügde in der Nähe der Landesgrenze artenreiche Halbtrockenrasen. Trotz der in Teilen noch hervorragenden Ausbildung sind sie durch Verbuschung und zurückgehende Nutzung bedroht. Zur Erhaltung der Artenvielfalt des Gebietes wurden im Dezember 2013 und im Januar 2014 größere Bereiche wieder freigestellt. Näheres erfahren Sie hier....
Großmuscheln im Schiedersee
Bei der Wasserstandsabsenkung im Vorfeld der Profilierung des neuen Flußbettes der Emmer um den Schiedersee wurden umfangreiche Muschelbänke sichtbar. Einige der trockengefallenen Teichmuscheln wurden auf Initiative des Kreises Lippe von unseren FÖJlern eingesammelt und in den See umgesetzt. Näheres zur Biologie der Gemeinen Teichmuschel und zum Hintergrund der Maßnahme erfahren Sie hier....
Verbreitung von Rot- und Schwarzmilan in Lippe
Im aktuellen Jahresband der Lippischen Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde ist im November 2013 eine Veröffentlichung zur Verbreitung von Rot- und Schwarzmilan im Kreis Lippe erschienen. Die Daten wurden zu einem Großteil von ehrenamtlichen Mitarbeitern unserer Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft, Landschaftswächtern und anderen interessierten Rotmilanfreunden zusammengetragen. Näheres erfahren Sie hier....
Besucherplattform am Hiddeser Bent erneuert
Viele Jahre hat die Besucherplattform am Hiddeser Bent gute Dienste geleistet. Doch in den letzten Jahren waren immer aufwändigere Wartungsmaßnahmen erforderlich. In letzter Konsequenz wurde die gesamte Anlage in diesen Wochen neu gebaut. Näheres erfahren Sie hier....
Neues Amphibienleitsystem am Schiedersee
Seit nunmehr 14 Jahren betreut die Biologische Station einen Krötenzaun am Schiedersee und rettet alljährlich hunderten Kröten, Fröschen und Molchen das Leben. Ein neues Leitsystem anstelle eines einfachen Zaunes soll die Arbeit erleichtern. Näheres erfahren Sie hier....
Nun schwärmen sie wieder....
Im Herbst versammeln sich Fledermäuse im Umfeld der späteren Winterquartiere. Der biologische Sinn dieses Verhaltens liegt in der Informationsweitergabe zur Lage der Quartiere an die Jungtiere und in der Partnerfindung. Passend zur Schwärmzeit ist nun eine Veröffentlichung unserer Fledermaus-AG zur Bedeutung der Winterquartiere im lippischen Eggevorland und in der Egge während der Schwärmphasen erschienen. Näheres erfahren Sie hier....
Immer für Überraschungen gut - das NSG Emmertal
Das NSG Emmertal gehört zu den "Hausgebieten" der Biologischen Station Lippe. Bei den in diesem Jahr durchgeführten Untersuchungen der Wasserpflanzen und der Libellenfauna gab es einige erfreuliche Überraschungen. Und ganz nebenbei gelang für das NSG der Erstnachweis der der Ringelnatter. Mehr zu den aktuellen Beobachtungen erfahren Sie hier.....
Im Vorjahr markierter junger Rotmilan ist wieder in Lippe
Überraschend schnell ist ein im Jahr 2012 auf Initiative von Jörg Westphal vom Kreis Lippe in Zusammenarbeit mit Prof. Oliver Krüger und Nayden Chakarov ( Universität Bielefeld) markierter Rotmilan bei Dalborn nur 8,7 km entfernt von seinem Geburtsort in der Nähe von Heiden wieder beobachtet worden. Das mit der Flügelmarke VL markierte Männchen wurde von Jörg Westphal im August 2013 in einer 8 Rotmilane umfassenden Schlafgemeinschaft entdeckt. Eigentlich war mit seiner Rückkehr erst im nächsten Jahr gerechnet worden. Mehr...
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Die letzte Ringelnatter im lippischen Südosten?
Einen traurigen Fund machte Familie Schulz aus Lügde. Im Umfeld der bekannten kleinen Population der Ringelnatter fanden sie eine frisch überfahrene Schlange. Mit 109 cm das größte bislang in Lippe nachgewiesene Exemplar. Trotz der hohen Temperaturen war die Ringelnatter offensichtlich zu langsam - ein Autoreifen erwischte die letzten 10 cm des Körpers. Herr D. Tiemann brachte die tote Schlange in die Station. Mehr über diesen Fund und das Vorkommen der Ringelnatter in Lippe erfahren Sie hier....
Mitarbeiter für die Florenkartierung NRW gesucht
Die Biologische Station Lippe beteiligt sich an der Datenerhebung für den nächsten Verbreitungsatlas der gefährdeten Pflanzen, der auch Grundlage für die Rote Liste 2020 sein wird. Informationen wie Sie sich an diesem Projekt beteiligen können, finden Sie hier.....
Eine neue Vogelart in Lippe - der Grünlaubsänger
Als Marieluise Bongards am 11. Juni in Stapellage ihren ornithologischen Rundgang machte, vernahm sie einen ungewöhnlichen Vogelgesang. Leider war der Vogel - hoch oben in einer Lärche sitzend - von unten nicht zu sehen. Zum Glück war ein digitales Aufnahmegerät zur Hand. Bis das akustische Vogelrätsel gelöst werden konnte, verging aber noch eine ganze Woche. Nun steht es fest: Frau Bongards ist der Erstnachweis des Grünlaubsängers für Lippe geglückt. Mehr erfahren Sie hier....
Adolf-Deppe Stiftung finanziert die Sanierung eines Emmer-Altwassers
Altwasser sind Reste ehemaliger Flussbetten, die durch die natürliche Dynamik der Fließgewässer immer wieder neu entstehen. In unserer regulierten Landschaft zählen sie zu den besonders gefährdeten Lebensräumen. Um so erfreulicher, dass nun mit Unterstützung der Adolf-Deppe-Stiftung im NSG Emmertal ein Teil eines Emmer-Altwassers wieder hergestellt werden konnte. Näheres erfahren Sie hier.
Ein seltener Schwärmer
Eine Email-Nachricht von Familie Klein aus Wöhren an die Biologische Station Lippe brachte es ans Licht: der verschollen geglaubte Nachtkerzenschwärmer kommt wieder in Lippe vor. Wie es zum Nachweis dieser seltenen Nachtschmetterlingsart kam und warum sie bei uns so selten ist, erfahren Sie hier…
Mädesüß-Perlmutterfalter wiederentdeckt
Nach genau 10 Jahren konnte auf einer Feuchtwiese in der Umgebung von Horn-Bad Meinberg endlich wieder das Vorkommen des Mädesüß-Perlmutterfalters im Kreis Lippe bestätigt werden. Auch aus der Vergangenheit liegen für Lippe nur wenige Nachweise vor. Aber das könnte sich vielleicht ändern. Warum lesen Sie hier…
Schwarzmilane im Aufwind
Global betrachtet gilt der Schwarzmilan als die häufigste Greifvogelart der Welt. Doch in Lippe galt er bis vor wenigen Jahren als Seltenheit. Nun scheint diese Art bei uns in erfreulicher Zunahme zu sein. Mehr erfahren Sie hier...
Junge Eulen belassen wo sie sind
Immer wieder melden sich besorgte Bürger bei der Biologischen Station, die junge Eulen auf dem Boden auffinden, die noch nicht flugfähig sind. Was in solchen Fällen zu tun ist, erfahren Sie hier…
Mitarbeiterin der Orni-AG entdeckt Tüpfelsumpfhuhn im eigenen Garten
Es ist immer wieder erstaunlich, was man im eigenen Garten für außergewöhnliche Beobachtungen machen kann. Nachdem im März des vorletzten Jahres eine Zwergschnepfe in einem Garten in Cappel (Blomberg) nachgewiesen wurde (siehe hier....), entdeckte Familie Elbracht aus Leopoldshöhe nun ein Tüpfelsumpfhuhn am eigenen Gartenteich. Mehr erfahren Sie hier...
Neue Rekordzahlen bei der Erdkrötenwanderung am Schiedersee
Auf der Wanderung aus dem Schwalenberger Wald zu ihren Laichplätzen am Schiedersee (Inselbereich) müssen jährlich unzählige Erdkröten die vielbefahrene Pyrmonter Straße überqueren. Die Biologische Station Lippe betreut dort seit dem Jahr 2000 einen Amphibienschutzzaun. Mit mehr als 4000 Erdkröten wurde in diesem Jahr die bisherige Höchstzahl anwandernder Kröten ermittelt. Mehr erfahren Sie hier...
Optimierung des Wasserhaushaltes im Hiddeser Bent
Das Hiddeser Bent hat als einziges noch lebendes Hochmoor in OWL eine überregionale Bedeutung. Zur Verringerung der Entwässerung des nach Südwesten geneigten Moorkörpers hat die Biologische Station - finanziert mit Mitteln der Adolf-Deppe-Stiftung - Spundwände einbauen lassen, mit denen zwei Entwässerungsrinnen teilweise verschlossen wurden. Näheres erfahren Sie hier.
Sicherung von Brutplätzen an der Kiche in Cappel
In Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Cappel konnte dank des Einsatzes von Frieder Morgenstern (NABU Blomberg) ein potentieller Brutplatz von Dohle und Turmfalke erhalten und langfristig gesichert werden. Von innen im Glockenturm angebrachte, geschlossene Nistkästen bieten in Zukunft Brutmöglichkeiten. Näheres über diese Aktion zum Vogel des Jahres 2012, der Dohle, erfahren Sie hier.
Nachweis der Ringelnatter im lippischen Südosten
Passend zur Wahl als Tier des Monats August (vgl. LANUV NRW) konnte Herr D. Tiemann die Bestätigung erbringen, dass die im Weserbergland vom Aussterben bedrohte, aber völlig ungefährliche Ringelnatter in der Umgebung des Pyrmonter Talbeckens noch vorkommt. Nähere Informationen zur Verbreitungssituation und zur Ökologie dieser interessanten Schlangenart finden Sie hier.
Wärmeliebende Heuschreckenarten auf dem Vormarsch
Trotz des fehlenden Sommers breiten sich Wärme liebende Arten in der Region weiterhin aus. Mit der Sichelschrecke wurde eine ehemals nur in Süddeutschland vorkommende Heuschreckenart erstmals im Lippischen Südosten nachgewiesen. Nähere Informationen erhalten Sie hier.
Verschollenes Ackerbegleitkraut wiedergefunden
Eine kleine botanische Sensation fand Holger Sonnenburg auf dem Rothenberg bei Heiden. Am Rande eines Rapsfeldes wuchs ein größerer Bestand des Venuskammes. Dieser markante Doldenblütler ist im Weserbergland vom Aussterben bedroht und im Kreis Lippe weitgehend verschollen. Näheres erfahren Sie hier.
Erstnachweis der Quelljungfer im Schwalenberger Wald
Am 04.06.2011 konnte Holger Sonnenburg endlich den lang erwarteten Nachweis für das Vorkommen der Gestreiften Quelljungfer im Schwalenberger Wald erbringen. Hiermit erhöht sich die Gesamtzahl der im NSG nachgewiesenen Libellenarten auf 28. Nähere Informationen finden Sie hier
Schwarzkehlchen auf dem Vormarsch
Das Schwarzkehlchen brütet bevorzugt in durch Hecken gegliederten Wiesenlandschaften, vor allem in den Randbereichen von Mooren und Heiden. Im Kreis Lippe ist dieser hübsche Singvogel außerhalb der Senne in den 1950iger Jahren ausgestorben. Erst im Jahr 2009 gelang wieder ein Brutnachweis bei Detmold. Da aktuell weitere Bruten gemeldet werden, könnte dieser Charaktervogel einer extensiv genutzten Kulturlandschaft vielleicht wieder bei uns heimisch werden. Nähere Informationen finden Sie hier
Naturschutzgebiete in Lippe
Gemeinsam mit dem Kreis Lippe und dem Lippischen Heimatbund hat die Biologische Station Lippe ein 224 S. umfassendes großformatiges, reichbebildertes Buch herausgegeben, in dem erstmals alle aktuell 85 Naturschutzgebiete des Kreises Lippe in Wort und Bild beschrieben werden. Ergänzende Informationen zur Geschichte des Naturschutzes und den naturräumlichen Gegebenheiten sowie zahlreiche Kartendarstellungen liefern einen umfassenden Überblick. ... mehr