Art des Monats November

Das Pfaffenhütchen

Art:                    Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

Gattung:           Spindelsträucher(Euonymus

Familie:             Spingelbaumgewächse (Celastraceae)

Allgemeines

Eine Giftpflanze mit vielen Namen. Gewöhnlicher Spindelstrauch, Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen und ähnliche Namen wurden dem Strauch verliehen. Jetzt wo die Früchte reif sind, ist der Strauch gut an seinen dunkelrosa bis rot gefärbten Fruchtkapseln und den orangenen Samen zu erkennen. Schon von Weitem erkennt man die leuchtenden Farben. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass am Stamm zwei Korkleisten entlanglaufen.

Maximal vier Samen sind in einer Fruchtkapsel enthalten, diese keimen erst nach einer 3-4 jährigen „Samenruhe“. Eine schnellere Ausbreitung erfolgt über das dichte Wurzelwerk, welches zu Eroberungen von offenen Stellen führt. So kann eine Hecke mit Pfaffenhütchen sich schnell ausbreiten. Neben Hecken kommt der Strauch auch in lichten Wäldern, Waldrändern und in Auwäldern vor.

Die für Mitteleuropa typische Art ist eine wertvolle Futterpflanze für Amseln und Rotkehlchen. Es gibt allerdings auch faunistische Besucher, die den Strauch so einspinnen, dass kaum noch Blätter übrig sind. Die Gespinstmotte zum Beispiel. Aber keine Sorge, meist kann der Strauch trotz der Raupenfäden neu austreiben. 

Nicht zu vergessen, dass auch die Blüte (Mai bis Juni) viele Insekten anlockt. Gerade Fliegen holen sich hier gerne den nahrhaften Nektar. 

Dazu kommen die wertvollen Ökosystem- und Klimaschutzleistungen des heimischen Strauches. Durch das dichte Wurzel- und Astwerk schütz der Strauch vor Windverwehungen und Verlust von Erde.

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