Die Zeit bleibt nicht stehen - Anlage von Rohbodenflächen

Rund 30 Jahre nach Einstellung des Panzer-Übungsbetriebes auf dem Truppenübungsplatz am Biesterberg sind die Spuren der ehemaligen Nutzung weitgehend verschwunden. Nachdem die gröbsten Schäden noch von den Briten durch Verfüllen und Nivellieren des Geländes beseitigt wurden, hat inzwischen die Natur die letzten Zeichen überwuchert.

Im Laufe der Zeit wurden die Rohbödenflächen wieder von Pflanzen besiedelt. Zuerst kamen genügsame, oft sehr kleine Arten. Mit zunehmender Bodenbildung folgten Arten, die sich über Ausläufer verbreiten und dichtere Bestände bilden können. Gräser kamen hinzu und schließlich konnten sich nur noch hochwüchsige Saumarten durchsetzen. Die Verlierer dieser Entwicklung sind die konkurrenzschwachen Pionierarten der ersten Stunde.

Rund 30 Jahre nach Einstellung des Panzer-Übungsbetriebes auf dem Truppenübungsplatz am Biesterberg sind die Spuren der ehemaligen Nutzung weitgehend verschwunden. Nachdem die gröbsten Schäden noch von den Briten durch Verfüllen und Nivellieren des Geländes beseitigt wurden, hat inzwischen die Natur die letzten Zeichen überwuchert.

Im Laufe der Zeit wurden die Rohbödenflächen wieder von Pflanzen besiedelt. Zuerst kamen genügsame, oft sehr kleine Arten. Mit zunehmender Bodenbildung folgten Arten, die sich über Ausläufer verbreiten und dichtere Bestände bilden können. Gräser kamen hinzu und schließlich konnten sich nur noch hochwüchsige Saumarten durchsetzen. Die Verlierer dieser Entwicklung sind die konkurrenzschwachen Pionierarten der ersten Stunde.

Rund 30 Jahre nach Einstellung des Panzer-Übungsbetriebes auf dem Truppenübungsplatz am Biesterberg sind die Spuren der ehemaligen Nutzung weitgehend verschwunden. Nachdem die gröbsten Schäden noch von den Briten durch Verfüllen und Nivellieren des Geländes beseitigt wurden, hat inzwischen die Natur die letzten Zeichen überwuchert.

Im Laufe der Zeit wurden die Rohbödenflächen wieder von Pflanzen besiedelt. Zuerst kamen genügsame, oft sehr kleine Arten. Mit zunehmender Bodenbildung folgten Arten, die sich über Ausläufer verbreiten und dichtere Bestände bilden können. Gräser kamen hinzu und schließlich konnten sich nur noch hochwüchsige Saumarten durchsetzen. Die Verlierer dieser Entwicklung sind die konkurrenzschwachen Pionierarten der ersten Stunde.

Gesucht wird...

Im Jahr 2000 wurde von Hans Retzlaff zusammen mit anderen seltenen Ackerwildkräutern das Echte Tännelkraut auf einer frischen Rohbodenfläche am Biesterberg entdeckt. Möglicherweise war hier noch altes Samenpotential erhalten geblieben. Leider sind die seltenen, überwiegend gefährdeten Pflanzen sehr schnell von anderen konkurrenzkräftigen Pflanzenarten verdrängt worden..

Geplante Zerstörung

Zur Förderung der Pionierarten früher Rohbodenstadien wurden deshalb am Biesterberg von der Staff Stiftung Lemgo in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Lippe an verschiedenen Stellen kleinflächige Bodenverwundungen durchgeführt. Durch die Zerstörung der Grasnarbe und die Entfernung des Oberbodens sollen konkurrenzschwache Arten gefördert werden.

Was früher die Panzerfahrer unbeabsichtigt erzeugten wird heute geplant. Der ersten im Jahr 2010 freigeschobenen Fläche folgten im Jahr 2013 drei Weitere. Die Flächen weichen heute noch in der Struktur deutlich von der Umgebung ab und erinnern an die Verhätnisse kurz nach dem Ende des Übungsbetriebes. In der Folgezeit wurden nur mäßig erfolgreiche Versuche durchgeführt, durch Grubbern großflächig Rohböden zu schaffen. Tatsächlich tauchten dann mehrere seltene Acker-Wildkrautarten auf. Allerdings wurden diese Flächen in den Folgejahren sehr schnell wieder  "überwuchert". Zudem traten vermehrt Störarten (Acker-Kratzdistel und Echte Kratzdistel) auf, während Pionier- oder Ackerbegleitkräuter stetig zurück gingen.

Deshalb wurde auf Initiative von Frau U. Hoffmann  auf dem Biesterberg ein Schutzacker zur langfristigen Förderung konkurrenzschwacher Ackerbgleitkräuter angelegt.

 

Logo Digital Park Gestaltung und Realisation dieser Internetseiten: Digital Park | neue medien